"Forschungsprimärdaten bilden einen wertvollen Fundus an Informationen, die mit hohem finanziellem Aufwand erhoben werden. Je nach Fachgebiet und Methode sind sie replizierbar oder basieren auf nicht wiederholbaren Beobachtungen oder Messungen. In jedem Fall sollten die erhobenen Daten nach Abschluss der Forschungen öffentlich zugänglich und frei verfügbar sein."
Aus: Empfehlungen zur gesicherten Aufbewahrung und Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten, DFG: Ausschuss für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme, Unterausschuss für Informationsmanagement, S. 2, Januar 2009.

Katalog für Sprachressourcen in der Entwicklungsversion

Die Klassifikation von Ressourcen spiegelt sich in Suchfunktionen wieder, die auf Strukturen aufbauen, die in Ressourcenbeschreibungen – Metadaten – verzeichnet sind. Auf diese Weise kann man eine Suche nach Ressourcen z.B. nach Modalität, Sprache oder Genre einschränken. In Abhängigkeit von den gewählten Einschränkungen können auch neue Strukturen erscheinen. So sind Annotationsschemata für viele Ressourcentypen nicht relevant, jedoch aber für Korpora zur weiteren Einschränkung des Suchraumes.

Im NaLiDa-Projekt wurde eine Katalog-Applikation, ein Faceted Browser, entwickelt. Der Katalog enthielt Testdatenbestände; sie enthielten allerdings echte Daten und konnten entsprechend verwendet werden.

In der 2. Förderphase haben wir uns dazu entschieden, die aktive Weiterentwicklung des Faceted Browsers einzustellen. Die Tübinger Metadatenbestände werden regelmäßig vom Virtual Language Observatory des CLARIN Projektes ge-harvest-ed.